Armutsbekämpfung

Gesundheit und gesunde Ernährung





Gesundheit und gesunde Ernährung


Die Gesundheit des Menschen ist eines der höchsten Güter. Jeder Mensch hat ein Recht u. a. auf bezahlbare ärztliche Versorgung, Medikamente, Gesundheits-Therapie, Gesundheits-Training, gesunde Ernährung und alles was gut tut. Menschen dürfen keine gesundheitsschädliche Arbeit verrichten.


Die Aufwendungen des Gesundheitssystems sollen finanziert werden u. a. über die solidarische Beiträge der Arbeitnehmer [zusammen mit den Arbeitgebern bei Beschäftigung] zur Krankenversicherung, Unfallversicherung und Pflegeversicherung. Eine Krankenversicherung soll es für alle Menschen geben, unabhängig vom Einkommen. Kinder bis zum Ende der Schulzeit sollen in der Krankenversicherung der Eltern [kostenlos] mitversichert sein.


Jeder Mensch hat ein Recht auf Rente, wenn diese Person gesundheitlich nicht mehr arbeiten kann bzw. nicht mehr arbeitsfähig ist oder ein bestimmtes Alter [z. B. 65 Jahre] erreicht hat. Kindererziehung und Pflege von Menschen sollen bei der Rente angerechnet werden. Das Pflegen von Familienangehörigen und Verwandten soll vom Staat finanziell großzügig unterstützt werden.


Eine Zwei-Klassen-Medizin darf es nicht geben. Ebenso steigende Beiträge bei abnehmenden Leistungen. Krankenversicherungen dürfen keine Menschen abweisen oder mehr Geld verlangen, egal wie krank sie sind oder in Zukunft sein werden. Menschen dürfen nicht benachteiligt werden aufgrund von Gen-Analysen. Gesunde Ernährung soll für jeden Menschen bezahlbar sein. Vor ungesunder Nahrung soll eindeutig [u. a. auf der Verpackung] gewarnt werden. Ungesunde Nahrung soll höher besteuert werden als gesunde Nahrung.


HIV/Aids und andere Seuchen [u. a. Malaria, Tuberkulose, Cholera, Typhus, Pest, Kinderlähmung und Durchfallerkrankungen] sollen noch intensiver als bisher bekämpft werden. Wirksame Medikamente bzw. Impfungen hierfür sollen für alle Menschen weltweit bezahlbar oder kostenlos sein. Die Kindersterblichkeit und Müttersterblichkeit, v. a. in armen Staaten, soll gesenkt werden. Beschneidungen [Genitalverstümmelungen] sollen weltweit verboten werden. Verhütungsmittel sollen auch armen Menschen bezahlbar zur Verfügung stehen. Behinderte Menschen soll geholfen und sie sollen integriert werden. Behinderte Menschen sollen optimal gefördert werden. Diese Förderung und Hilfe soll kostenlos sein. Behinderte und nicht behinderte Kinder bzw. Jugendliche sollen gemeinsam in der Schule lernen, wenn sie das gerne möchten. Auch behinderte Menschen wollen auf das Leben vorbereitet werden! Für Paare, die sich kein Leben mit einem behinderten Kind vorstellen können, gibt es Alternativen zur Abtreibung: Die anonyme Geburt, die Freigabe zur Adoption bzw. die Abgabe des Kindes an Pflegeeltern. Um sich der Thematik von Familien mit einem behinderten Kind anzunähern, ist es sinnvoll bzw. notwendig, dass die Schwangere und ihr Anhang eine Familie mit einem behinderten Kind kennenlernt.


Menschen mit HIV/Aids und deren Angehörige dürfen nicht diskriminiert werden.


Jeder Staat und jede Region soll das Recht haben, die eigene Ernährung sicherzustellen, das heißt Nahrungsmittel selbst zu produzieren. Der ökologische Anbau [von Nahrungsmitteln] sollte dem Einsatz von Pestiziden, Chemie und Gentechnik vorgezogen werden. Der Verbraucher weltweit soll selbst entscheiden, ob er gentechnisch veränderte Produkte kaufen will oder nicht. Dazu aber müsse die Kennzeichnung von Nahrungsmittel, Futtermittel und Arzneimittel konsequent umgesetzt und kontrolliert werden! Aufgrund von Gesundheits- und Umweltrisiken ist es für den Menschen und die Natur am besten, Gentechnik-Freie Nahrungsmittel, Futtermittel und Arzneimittel herzustellen. Die industriellen Systeme der Nahrungsproduktion brauchen zehn Mal mehr Energie als der ökologische Anbau! Biologisch vielfältige Felder haben immer bessere Erträge als Monokulturen. Sie überleben Frost und Trockenheit, frühen Regen und späten Regen, zu viel Niederschlag und zu wenig Niederschlag. Wir müssen die Monokulturen hinter uns lassen, wenn wir den Artenreichtum der Erde bewahren und diese Vielfalt zur Bewältigung des Klimachaos nutzen wollen. Der authentische biologische Anbau gründet sich auf Artenvielfalt, auf kleine Familienbetriebe, lokale Märkte und fairen Handel. Agrarforschung soll verstärkt betrieben werden, die sich stärker an den Bedürfnissen der Kleinbauern armer Staaten orientiert. Die kombinierte Nutzung von Sonnenenergie und Tröpfchenbewässerung in der Landwirtschaft ist eine kosteneffektive Lösung, die für viele Regionen geeignet ist, die wenig Wasser, aber viel Sonnenschein haben. Beispiel: Regionen südlich der Sahara in Afrika. Eine Alternative stellt eine mit Muskelkraft oder von Tieren betriebene Wasserpumpe dar.


Die Prävention bzw. Vorbeugung des Hungers durch bezahlte Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, mit oder ohne Vergrößerung der verfügbaren Nahrungsmenge, ist in vielen Ländern, darunter Indien, Botswana und Simbabwe, mit gutem Erfolg praktiziert worden.


Der Anbau von [vielfältigen] Nahrungspflanzen hat höchste Priorität vor dem Anbau von Biobrennstoffpflanzen! Wer auf einem Planeten, auf dem alle 5 Sekunden ein Kind unter 10 Jahren verhungert, Anbauflächen für Nahrung ihrem Zweck entfremdet und Lebensmittel als Kraftstoff verbrennt, begeht ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.


Verschiedene pflanzliche Stoffe wirken zusammen um ein Vielfaches besser gegen Krebs als einer alleine!


Spekulationen mit Nahrungsmittel und Wasser müssen verboten werden! Der Verkauf und Export großer Wassermengen weltweit soll verboten werden. In die Natur einzugreifen, indem man den Einzugsgebieten riesige Mengen Wasser entnimmt, birgt die Gefahr, diese Ökosysteme zu zerstören und weitere in Mitleidenschaft zu ziehen. [Sauberes] Wasser ist ein Menschenrecht und Recht der Natur auf Wasserzufuhr zu den Ökosystemen. Für eine gesunde Ernährung ist auch sauberes [bzw. gesundes] Wasser unverzichtbar! Wasser muss für alle Menschen weltweit bezahlbar sein. Die Wassergebühren müssen ein Anreiz sein, Wasser zu sparen, z. B. durch sehr günstige Preise bei geringem Wasserverbrauch [durch Subventionen] und hohe Preise [durch hohe Steuern] bei übermäßigem Verbrauch von Unternehmen, der Landwirtschaft oder von Privatpersonen. Wasser ist ein Gemeinschaftsgut bzw. öffentliches Gut für alle Zeiten, das unter der Obhut aller staatlichen Ebenen zu stellen ist. Dringend geboten ist die Verbesserung veralteter und beschädigter Wasserleitungen, da alljährlich große Mengen Wasser durch Lecks verloren gehen und marode Rohre eine Brutstätte für Krankheitserreger darstellen.


Sauberes Trinkwasser und sanitäre Anlagen weltweit verhindern die schlimmsten Krankheiten und Seuchen, die oft zum Tod führen würden!


In jedem Land der Erde hat jeder Staatsbürger laut Verfassung das Menschenrecht, die Garantie auf eine gesunde und saubere Umwelt!


Am besten wäre es, wenn private Krankenkassen nur Zusatzversicherungen für medizinisch nicht notwendige Leistungen und Dienste der Medizin anbieten würden. Ein bevorzugte Behandlung bei Ärzten darf auch in Zusatzversicherungen nicht eingekauft werden. Dies ist ethisch nicht vertretbar. Arzneimittel sollten u. a. in Deutschland noch stärker auf ihren medizinischen Nutzen und ihre Kosten geprüft werden. Medikamente und Therapien sollen nur noch von den Krankenkassen bezahlt werden, wenn sie gegenüber der bewährten Medizin wirklich besser sind und gleichzeitig nicht wesentlich teurer sind. Eine Positivliste aller medizinisch sinnvollen Arzneimittel sollte geschaffen werden. Die Hersteller von Arzneimittel müssen gesetzlich verpflichtet werden, alle zulassungsrelevanten Studien und Nebenwirkungsberichte spätestens bis zur Markteinführung zu veröffentlichen. Klinische Daten sollten nicht als vertrauliche Informationen der Pharma-Hersteller verstanden werden. Die Arzneimittelbehörden für die Zulassung von Medikamenten und Medizin-Technik bzw. Medizin-Produkten und die Öffentlichkeit müssen den vollen Zugang u. a. zu allen Studiendaten erhalten. Hohe Schadensersatzklagen sollen möglich sein, sollten u. a. Studien verheimlicht werden. U. a. unnötige medizinische Behandlungen, Eingriffe, Untersuchungen und Therapien müssen flächendeckend kontrolliert und streng bestraft werden. Der Forscher ist bei der Veröffentlichung der Forschungsergebnisse verpflichtet, alle Ergebnisse genau wiederzugeben. Positive, aber auch negative Ergebnisse müssen für jeden verständlich veröffentlicht werden.


Man muss den Markt von Prothesen bzw. Medizin-Produkten weltweit sehr streng regulieren. Es muss strenge Regeln geben für die Zulassung u. a. von Prothesen. Die Herstellung u. a. von Prothesen müssen voll haften für alle Schäden, die ihre Produkte im Körper der Patienten anrichten.


Nur wenn der strafrechtliche Druck erhöht wird, kann die Allianz des Schweigens, Wegschauens, Relativierens und Schönredens in Heimen, Krankenhäusern und bei ambulanten Diensten aufgebrochen werden!


Wir brauchen eine unabhängige, allgemein verständliche und für alle Bürger zugängliche Internetplattform über alle Krankheiten und Medikamenten [einschließlich Aufklärung aller Wirkungen, Nebenwirkungen und Risiken]. Medikamente müssen auch langfristig untersucht werden.


Weil es keine klinischen Studien nach dem Muster der Pharmaindustrie gibt, weisen Nano-Lebensmittel-Hersteller immer wieder auf Laborversuche hin, die eine Unbedenklichkeit ihrer Produkte belegen sollen. Doch solche Daten, die lediglich im "Reagenzglas" gewonnen werden, sind praktisch wertlos. Denn sichere Aussagen über die u. a. krebserzeugende Wirkung von Nano-Materialien beim Menschen lassen sich anhand von Reagenzglasversuchen nicht treffen. Eingeatmete Nano-Partikel können beim Menschen schwere Schäden in der Lunge auslösen und zum Tod der Patienten führen! Experten raten dringend von dem Einsatz von Nano-Technologie u. a. in Lebensmittel und Kleidung ab.


Wer nach Möglichkeiten für das Wohnen im Alter sucht, soll noch während der aktiven Berufstätigkeit und nicht erst im Ruhestand mit den Überlegungen beginnen. Für den Fall, dass eine Pflege zu Hause nicht geleistet werden kann, sollten ältere Menschen sich mögliche Pflegeheime ansehen und möglichst selbst auswählen. Auch für die Suche nach Initiativen und Gruppen, die Ideen, Kontakte, Konzepte und Fördermöglichkeiten für Generationen übergreifendes Wohnen [und Leben] vermitteln, gilt: Je früher desto besser.


U. a. bei den Altersheimen bzw. Pflegeheimen und Krankenhäusern soll es nur noch unangemeldete Kontrollen geben. Das Personal, das kontrolliert, muss ausreichend und qualifiziert zur Verfügung stehen. Bei Mängel bzw. Missständen soll dies zu scharfen bzw. empfindlichen Konsequenzen führen und im Internet veröffentlicht werden.


Der Pflegesektor leidet unter einem erdrückenden Berg von Aufsicht und Vorschriften, was zur Verschwendung von Geldern und nur mittelmäßigen Ergebnissen führt und wirkliche Leistungen für Patienten im Wege steht. Es bedarf daher mehr Handlungsspielraum für die jeweiligen Einrichtungen, damit diese ihre Arbeit nach eigenem Ermessen verrichten können. Es bedarf sehr viel mehr Zeit für alte Menschen und ein Leben in Würde. Es ist egal, ob und woran ich leide, die Diagnose von Alten, Kranken und Behinderten spielt keine Rolle, was allein zählt, ist das menschliche Maß im Umgang miteinander. Die respekt- und vertrauensvolle Beziehung u. a. zwischen Betreuern und Patienten ist alles. Es braucht Zeit, sie zu entwickeln, deshalb sollten wir sie nicht mit Papierkram wie nutzlosen Dokumentationen oder sogenannten Qualitätsmanagement-Systemen verplempern.


Die Qualität von Altenheimen bzw. Pflegeheimen muss noch mehr gesteigert werden. Das Menschliche im Heim muss im Mittelpunkt stehen! Als Alternative zum Heim braucht man an jedem Ort bzw. jeder Stadt u. a. Mehr-Generationen-Häuser, bei dem die freiwillige und unbezahlte Mitarbeit wichtig ist. Demenz ist ein Sammelbegriff für den Abbau intellektueller Funktionen bzw. einem zunehmenden Hirnversagen. Betroffen sind aber nicht für die vegetativen Funktionen lebensnotwendigen Teile des Gehirns (z. B. Atmung oder Kreislauf), sondern jene Regionen, die die höheren geistigen Funktionen ausmachen, also u. a. das Denken, das Gedächtnis und die Sprache. Angesichts von mehr als einer Million Menschen in Deutschland mit einer Demenzerkrankung ist es eine der vordringlichsten Aufgaben, Wohnformen zu schaffen, die die Bedürfnisse älterer Menschen u. a. mit Demenz aufgreifen und zu einer nachhaltigen Verbesserung ihrer Lebenssituation beitragen. Persönlich und als Gesellschaft sind wir gefordert, die Würde des Menschen im Allgemeinen und die Würde der Menschen mit Demenz im Besonderen zu achten. Menschen mit Demenz brauchen unseren besonderen Schutz, unsere persönliche Fürsorge und unsere Solidarität. Wenn man mit einem demenzkranken Menschen zusammenlebt, merkt man, dass man dankbar wird, weil man zu schätzen lernt, dass man gesund ist. Und dass man auch in kleinen Dingen bescheiden wird. Bescheidenheit, die dann zur Freude führt, nämlich darüber, dass ein Tag wieder geklappt hat, dass wir wieder heil durch diese oder jene Situation gekommen sind. Menschen mit Demenz können noch lange Spaß am Leben haben. Man muss ihnen nur u. a. mit Wissen, Kreativität, Verständnis und Geduld begegnen. Menschen mit Demenz können keine komplizierten Tätigkeiten mehr ausführen, aber zu einfachen, routinemäßigen Aktivitäten sind sie sehr wohl noch lange imstande. Einfache Arbeit tut ihnen offensichtlich gut. Es überrascht einen, zu wie vielem der demente Mensch noch imstande ist, wenn es einem gelingt, ihn an eine Tätigkeit heranzuführen. Dem Menschen mit Demenz sollen die täglichen Aufgaben soweit wie irgend möglich nicht abgenommen werden, sondern es sollte bei deren Bewältigung versucht werden zu helfen. Nur dadurch bleibt seine Eigenständigkeit erhalten. Die Fixierung von alten und kranken Menschen muss der absolute Einzelfall bleiben. Es besteht ein Mangel an Pflegekräften bzw. Personal u. a. in den Heimen. Dies führt zu einer unheimlichen Belastung für die Bewohner, Pfleger und Angehörige. Daher besteht ein Mehrbedarf an Personal. Die Leistungen von Pflegekräften müssen von den Pflegebedürftigen, den Angehörigen und der Öffentlichkeit noch mehr wertgeschätzt und anerkannt werden. Für ihre Arbeit sollen sie u. a. sehr gut bezahlt werden! Angehörige, die ihre kranke bzw. alte Menschen allein pflegen, haben ein Recht auf jegliche Hilfe von außen, wenn sie es nicht mehr alleine schaffen. Dies soll von jedem Menschen bezahlbar sein.


Menschen mit Demenz brauchen, wie gesunde Menschen auch, Aktivitäten, um ihr Dasein als sinnvoll zu empfinden. Auch sie wollen eingebunden sein ins bunte Netz des Lebens. Demente Menschen müssen unterstützt und ermutigt werden, um aktiv im Alltagsleben eingebunden zu bleiben. Da wir Menschen immer länger leben, wird es eine wachsende Zahl von sehr alten Menschen geben, die in das Endstadium des Aufarbeitens geraten. Sie brauchen jemanden, der ihre Gefühle bestätigt. Sonst ziehen sie sich in das Vegetieren zurück. Ohne Stimulierung von außen werden u. a. die Dementen zu den lebenden Toten in unseren Pflegeheimen.


Oft steckt hinter einer Demenz eine Erkrankung, die sich - v. a. bei älteren Menschen - auf die geistigen Fähigkeiten auswirkt und klassische Demenz-Symptome hervorruft. Die Palette reicht von Durchblutungsstörungen über krankhafte Nervenwasser-Ansammlungen im Gehirn und starken Schwankungen des Blutzuckerspiegels bei Diabetes bis hin zu Depressionen und Entzugserscheinungen bei einer Abhängigkeit von Alkohol und Medikamenten. Bei der Suche nach den Ursachen einer Demenz empfiehlt sich ein gründlicher Check bzw. Überprüfung aller Medikamente, die eingenommen werden. Etliche Arzneimittel können nämlich u. a. Sprechstörungen, Orientierungslosigkeit, Gedächtnisprobleme oder Wahnvorstellungen hervorrufen - Symptome also, die als klassische Hinweise auf Altersdemenz gelten.


Viel wird im Zusammenhang mit Demenz von Prävention geredet. Bevor es dazu kommen kann, dass die Demenz und irgendwann auch die Demenzkranken feindselig angeschaut werden, ist es wichtig, v. a. einer Weise der Prävention Gewicht zu verleihen: Der Gastfreundlichkeit gegenüber den Menschen mit Demenz. Dazu brauchen wir nicht mehr und nicht weniger als einen Umbau der Gesellschaft. Wir brauchen u. a. Nachbarschaftlichkeit, Freundlichkeit und Wärme. Die Demenz fordert nicht nur eine ganzheitliche Betrachtung der betroffenen Personen, sondern auch die Betrachtung der Lebenswelt, in der wir uns befinden.


Die Hoffnungen auf erfolgreiche medizinische Interventionen (durch Medikamenten) bei Demenz haben sich als weitgehend aussichtslos erwiesen!


Teil einer Schlüsselstrategie, das Wohlergehen der menschlichen Gesellschaft zu verbessern, wird es sein, starke Beziehungen u. a. zwischen Familien, Freunden, Nachbarn und dem lokalen Umfeld wieder aufzubauen.


Im Gesundheitswesen sollte immer der Grundsatz Vorbeugung vor Rehabilitation stehen und Rehabilitation vor Pflege.


Nach einer Fixierungsmaßnahme in der Altenpflege steigt das Sturzrisiko, weil der alte Mensch durch die Fesslung immobil werde. Eine Alternative zu Fixierungen sind Hüftschutzhosen mit einem Paar Hüftprotektoren zur Sturzvorbeugung. Außerdem wichtig ist das ebenerdige Schlafen auf Matratzen ohne Bett.


Die Überlebensrate u. a. von Demenzpatienten ist mit einer Magensonde nicht besser als bei Verzicht auf die künstliche Ernährung. Statt eine Magensonde zu legen, sollten u. a. die Demenzpatienten fürsorgliche Unterstützung beim Essen und Trinken erhalten, auch wenn dies mit einem höheren Personalaufwand verbunden ist. Die Durchführung einer Magensonden-Ernährung allein aus finanziellen oder personellen Gründen ist ethisch nicht vertretbar.


Musiktherapie u. a. bei Menschen mit Demenz und Schlaganfällen kann verschieden aussehen: Teils spielen Patienten selbst auf Instrumenten, teils singen sie und machen Atemübungen, manchmal hören sie lediglich Musik und manchmal bewegen sie sich zu rhythmischen Klängen [Tanzen]. Musik erhöht die Zufriedenheit der Patienten. Für Menschen mit schweren Einschränkungen, die sich oft kaum mehr mitteilen können, bildet die Musik manchmal den wichtigsten Draht zum Leben, zur Außenwelt. Musik kommt meistens noch an, wenn viele körperliche und geistige Funktionen ausgefallen sind.


Es sind vielmehr die chronischen Schlafdefizite, die in unserer Gesellschaft zur Normalität geworden sind, die unser Gehirn schädigen bzw. zur Demenz führen können.


Soziale Aktivitäten ermöglichen es älteren Menschen, ihr Wohlbefinden zu erhalten. Nahestehende, persönliche Betreuer und Mitarbeiter in der Altenpflege sollten sie dazu anregen, trotz ihres hohen Alters und trotz ihrer geringeren körperlichen oder geistigen Handlungsfähigkeit weiterhin ihre Träume zu verfolgen und realistische Ziele zu verwirklichen.


Eine der bemerkenswertesten Erkenntnisse der modernen wissenschaftlichen Forschung ist die, dass sich keine Intervention für die Erhöhung der Lebenserwartung als so wichtig erwies, wie die Einschränkung der Kalorienaufnahme bei gleichzeitiger Maximierung des Nährstoffanteils der Nahrung. Dies gilt v. a. für Menschen mit Übergewicht. Es stellte sich heraus, dass eine nährstoffreiche Kost von exzellent hoher Qualität mit relativ wenig Kalorien den Zeitraum des Jungseins und des mittleren Alters erheblich ausweitet und das Risiko von Krankheiten, u. a. wie Herzerkrankungen, Schlaganfälle und Krebs deutlich reduziert.


Die Behandlung psychischer Faktoren von Menschen hat eindeutigen Einfluss auf den Verlauf einer Krebserkrankung! Statt gegen den Krebs ins unserem Körper weiter Krieg zu führen, sollten wir in unserer Seele Frieden finden. Dazu müssen wir allerdings unser Leben anschauen. Es geht u. a. um Änderung bzw. Trennung vom bisherigen Leben und um die Neuorientierung. Hierzu ist professionelle bzw. therapeutische/seelsorgerliche Hilfe erforderlich.


Neueste Forschungen lassen uns erahnen, wie vielfältig und kraftvoll unser Immunsystem ausgerüstet ist, um uns vor Krankheiten wie z. B. Krebs zu schützen. Wir wissen heute, dass Angst, Depressionen, Mut- und Hoffnungslosigkeit sowie die Unterdrückung von eigenen wichtigen Bedürfnissen das Immunsystem schwächen, während eine positive Lebenseinstellung, Freude, das Beachten eigener Wünsche und Bedürfnisse das Immunsystem stärken.


Die Bewegung spielt eine wesentliche Rolle bei der Vorbeugung von Alzheimer bzw. Demenz. Menschen mit hohem Aktivitätsniveau erkranken gegenüber den inaktiven Menschen mit einer um 50 Prozent geringeren Wahrscheinlichkeit an Alzheimer bzw. Demenz. Neben der Bewegung spielt eine gesunde Ernährung, die u. a. pflanzlich und reich an Antioxidantien und Ballaststoffen ist, eine große Rolle bei der Vorbeugung von Alzheimer bzw. Demenz. Dies wird bestätigt von Kulturen, die sich so ernähren [und sich viel bewegen] und bei denen außergewöhnlich selten Fälle von Alzheimer bzw. Demenz auftreten!


Eine Fülle von positiven, bedeutsamen, einfühlsamen und liebevollen Beziehungen ist eines der Geheimnisse der gesündesten und langlebigsten Kulturen der Welt.


Die Abtreibung von ungeborenen Kindern, egal wie alt sie sind [mit Beginn der Zeugung], muss verboten werden. Abtreibung ist Mord. Sie ist nur dann zulässig, wenn eine tödliche Gefahr für die Mutter besteht. Wenn wir Abtreibungen erlauben, wie können wir dann jemand davon abhalten, einem Kind willentlich zu schaden, es zu foltern, es zu töten? Es ist dasselbe Kind, im Inneren des Mutterleibes oder außerhalb davon. Durch die Abtreibung lernt die Mutter und der Vater nicht zu lieben, sondern sie töten sogar ihr eigenes Kind, um ihre Probleme zu lösen.


Ein Mensch in [langer] Bewusstlosigkeit ohne Verbesserung seines Zustandes, hat ein Recht auf Sterben durch Einstellung der künstlichen Ernährung oder der künstlichen Beatmung, wenn es seinem vorher geäußerten Willen entspricht und wenn es das Beste für diesen Menschen ist. Man darf sterbende Menschen kein unnötiges Leid hinzufügen. Statt Todkranke um jeden Preis am Leben zu erhalten, müssen Mediziner lernen, in aussichtslosen Situationen ein friedliches Sterben der Menschen zu ermöglichen. Zur Würde eines Menschen gehört auch die Freiheit, sich aussuchen zu können, wo man stirbt. Um das schwierige Erleben bei Todesfällen nicht allein verarbeiten zu müssen, kann ein Therapeut oder Seelsorger eine große Hilfe sein.


Sterbende Menschen haben ein Recht auf Palliativmedizin bzw. Hospizbetreuung. Sterbenskranke Menschen sollen die verbleibenden Tage, Wochen, Monate und manchmal auch Jahre mit bestmöglicher Lebensqualität füllen. Sie sollen die [letzte] Chance nutzen, sich mit dem Glauben an Jesus Christus zu beschäftigen und an Jesus Christus zu glauben.


Jeder Mensch, egal wie krank er auch ist, hat ein Recht, zu Hause zu sterben. Dieser Rechtsanspruch soll flächendeckend u. a. für ganz Deutschland [bzw. weltweit] bestehen.


Eine qualitativ hochwertige und verlässliche Palliativversorgung bzw. Hospizbetreuung ist die effektivste Suizidprävention [Selbstmordvorbeugung], die wir haben.


Wenn zwischen Arzt und Patient eine gute Kommunikation besteht, kann medizinisch sinnloses Handeln rechtzeitig eingestellt werden. In manchen Fällen rückt der Tod dadurch näher, weil man nicht um jeden Preis darum ringt, das Leben zu verlängern. Da durch den Verzicht auf eine Behandlung auch die Nebenwirkungen des medizinischen Eingriffs vermieden werden, fühlen sich die Betroffenen wohler. In dieser letzten Lebensphase sollte sich der Arzt nicht so sehr als Heilender verstehen, sondern im Hintergrund verfügbar sein, um auftretende Symptome wie Schmerz, Atemnot und Angst durch Gespräche, Beistand und Medikamente zu mildern.


Es stellt sich die Frage, ob das Ungleichgewicht, das heute in der Verteilung der Ressourcen im Medizinsystem zwischen Jung und Alt besteht, aus Sicht der nachfolgenden Generationen fair ist? Sind die hohen Investitionen in Anbetracht der Kürze und der geringen Lebensqualität der so gewonnenen Lebenszeit sterbender Menschen überhaupt zu rechtfertigen? Ist uns die Verhinderung des Sterbens wirklich wichtiger geworden als die Förderung neuen Lebens, etwa in Form finanzieller Hilfe für junge Familien? Es sollen keine teuren Medikamente bzw. Therapien am Lebensende mehr eingesetzt werden, auch wenn der Tod um wenige Wochen bzw. Monate herausgezögert werden kann. Oft ist diese Zeit für den Patienten eine Qual. Der Patient soll lieber seine Kraft für seine Angehörige und Freunde einsetzen und sich mit dem Glauben an Gott [der Bibel] auseinander zu setzen!


Morphin [auch Morphium genannt] ist das wirksamste Medikament gegen Schmerzen. Morphin gehört zu den bestverträglichen und segenreichsten Medikamenten, die wir in der Versorgung schwerstkranker und sterbender Patienten zur Verfügung haben. Bei sachgerechter Anwendung, hinreichender Erfahrung des betreuenden Arztes und einer guten Aufklärung und Begleitung des Patienten und seiner Angehörigen, ist der Einsatz dieser [Morphin-]Substanz mit die wirksamste Waffe gegen Schmerzen.


Durch das Sterben haben wir eine letzte Chance in unserem Leben, ja zu Jesus Christus zu sagen und uns christlich zu Bekehren, indem wir eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus durch unsere Gebete beginnen, damit wir gerettet werden und das ewige Leben im Himmel bekommen.


Bei der Trauer ist es wichtig, dass gemeinsam mit anderen Menschen getrauert wird. Anzuerkennen, zu spüren, dass es Geschehnisse gibt, die zu ändern der trauernde Mensch nicht die Macht hat, macht es möglich, aus dem Schmerz aufzutauchen. Damit ist der Weg frei, zu betrauern und loszulassen, was man nicht ändern kann - und neuen Mut und Kraft zu schöpfen für das, wozu man die Macht hat: Die Gestaltung des Lebens wieder in die Hand zu nehmen, Einfluss zu nehmen auf die Geschehnisse und Veränderungen, die ein "neues Leben" möglich machen.


Es gibt Krankheiten, die man nicht verhindern kann. Für diese Patienten können Medikamente die einzige Hoffnung sein. Nur müssen u. a. Politik und Krankenkassen sie vor falschen Versprechen der Pharma-Industrie schützen.


Was früher als normal galt, wird von der Medizin neuerdings für abweichend und behandlungsbedürftig erklärt.


Alkohol und Tabak sollen empfindlich hoch besteuert werden. Die Verfügbarkeit von Alkohol muss eingeschränkt werden. Alkohol darf nicht überall und auch nicht zu jeder Tages- und Nachtzeit zum Verkauf stehen. Es ist sicherzustellen, dass die Altersgrenzen beim Verkauf von Alkohol auch wirklich flächendeckend eingehalten werden. Auch die Weitergabe von Alkohol an Kinder und Jugendliche durch Volljährige soll hart bestraft werden. Alkoholwerbung hat sehr wohl Auswirkungen auf den Alkoholkonsum, insbesondere von jungen Menschen. Alkohol ähnelt sowohl von der Abhängigkeit wie von der Schädlichkeit her stark Tabakprodukten. Nach europäischer Rechtsprechung sind Verbote von Alkoholwerbung aus gesundheitspolitischen Gründen zulässig. Daher muss Alkoholwerbung gesetzlich verboten werden. Der Übergang vom "normalen" Trinken zur Alkoholsucht ist schleichend. Wir müssen unsere Kinder ganz genau beobachten und ihnen vorleben, wie man mit Alkohol in Maßen umgeht oder besser noch, wie man abstinent lebt. Väter und Mütter sollten sofort reagieren und mit ihrem Kind eine Beratungsstelle aufsuchen, wenn sie das erste Mal eine Alkoholfahne bei ihrem Kind bemerken. Es muss ein Alkoholverbot auf öffentlichen Straßen, öffentlichen Plätzen und im öffentlichen Verkehr geben. Schwangeren Frauen muss es per Gesetz [streng] verboten werden, legale und illegale Drogen zu konsumieren. Alkohol muss noch viel stärker kontrolliert werden: Es soll Strafen geben für die Überschreitung einer bestimmten Promillegrenze von allen Menschen. Tabakbesitz soll für Kinder und Jugendliche verboten sein. Die Tabakwerbeverstöße sind so zahlreich und finden so ungehemmt statt, dass die einzige Konsequenz ein absolutes Tabakwerbeverbot ist.


Kinder und Jugendliche werden u. a. von alkoholischen Getränken, Tabak und "Fast Food" abhängig gemacht. Und sind sie erst einmal süchtig danach, fällt es ihnen ausgesprochen schwer, diese Gewohnheiten wieder aufzugeben, was ganz im Sinne dieser speziell auf Kinder und Jugendlichen abzielenden Kampagnen von Unternehmen ist. Hier zeigt sich, wie das ökonomische Interesse einiger weniger die Oberhand über ein höheres, öffentliches Interesse - die langfristige Erhaltung der Gesundheit - gewinnen kann.


Es wäre das Vernünftigste, kommerzielle Lebensmittelwerbung ganz einzustellen und stattdessen vernünftige, kundenorientierte Informationen durch unabhängige Institutionen über gesunde Lebensmittel zur Verfügung zu stellen.


Da Glücksspiel ebenfalls suchtgefährdend wirken kann wie Alkohol oder Tabak, ist ein generelles Werbeverbot notwendig.


Ganz allgemein lässt sich feststellen: Je mehr Werbung in den Medien stattfindet, desto einseitiger und schlechter werden wir normalerweise informiert. Werbung informiert nicht, sondern desinformiert und führt die Verbraucher in die Irre. Werbung verbreitet oft die Unwahrheit oder lügt. Werbetreibende Unternehmen nehmen häufig starken Einfluss auf die Inhalte der Medien und führen daher zu einseitiger Medienberichterstattung. Die Pressefreiheit wird dadurch eingeschränkt und gefährdet. Außenwerbungsverbote sind ein dringend benötigter Schritt, um die Nutzung des öffentlichen Raumes wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Werbung erhöht nicht die Transparenz in Märkten, sondern verringert sie. Werbung ermöglicht uns Bürgern nicht, diejenigen Produkte zu kaufen, die für uns am besten sind, sondern die für die Hersteller am besten, das heißt, am gewinnträchtigsten sind. Werbung ist einseitig, es beleuchtet immer nur die Vorteile, verschweigt aber die Nachteile. Fast alle unserer Produkte könnten viel billiger sein bzw. arme Menschen können mehr Geld verdienen ohne die viele Werbung. Kommerzielle Werbung stellt eine nutzlose Verschwendung von Arbeitskraft, Fleiß und Intelligenz dar, eine traurige Fehlverwendung von kostbarer Lebensarbeitszeit vieler sehr hingebungsvoll arbeitender Menschen. Beim Werbeverbot weltweit geht es nur um kommerzielle Werbung von gewinnorientierten Unternehmen, also nur um Werbung zu Profitzwecken.


Das Passiv-Rauchen muss verboten werden. Raucher dürfen nicht in Anwesenheit von Nicht-Rauchern rauchen. Der Nicht-Raucher muss vor dem Raucher geschützt werden. Es soll ein Verbot von Fahrzeugen u. a. geben, die giftige bzw. schädliche Abgase erzeugen.


Je mehr ein Patient direkter Pharmawerbung ausgesetzt ist, desto mehr fordert er die beworbenen Medikamente und bekommt viel häufiger ein oder mehrere neue Produkte verschrieben als Patienten, die diese Werbung nicht kennen. Direkte Werbung gefährdet den Patienten und muss verboten werden, weil der Patient letztlich keine ausreichenden Informationen hat, um die beste Behandlung für sich auswählen zu können.


Luftverschmutzung erhöht die Allergieneigung von Menschen: Pollen von Bäumen, die an befahrende Straßen stehen [mit viel Schadstoffausstoß], setzen mehr Allergene frei als Pflanzen auf Bauernhofwiesen. Schadstoffbelastete Pollen erhalten auch mehr aggressive Substanzen. Gentechnik in Nahrungsmittel kann das bisherige Allergie-Risiko noch verschärfen.


Stickoxide entstehen v. a. durch den Ausstoß von Schadstoffen von Dieselfahrzeugen. Stickoxide führen oft zu chronischer Bronchitis, Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Stickoxide reagieren mit Sonnenlicht und produzieren dabei einen Smog, der sich über ganze Stadtgebiete legt. Hersteller von Fahrzeugen [sowie Flugzeugen, Schiffen und Zügen], die u. a. bei den Abgastests betrügen, müssen weltweit streng bestraft werden.


Eine Hybrid-Pflanze ist eine agrarische Pflanze, die für nur eine einzige Saison genutzt werden kann und das Saatgut jedes Jahr neu gekauft werden muss. Hybrid-Pflanzen können sich auf natürliche Weise nicht mehr weiterentwickeln. Die fortwährende Anpassung der Sorten an sich ändernde Umweltbedingungen reißt nach Jahrtausenden ab. Dies stellt eine gravierende Gefahr für die Ernährungssicherheit künftiger Generationen der Menschheit dar. Mit Klimawandel und Erdölknappheit drohen der Menschheit damit Hungersnöte. Wir sollten nicht zulassen, dass irgendein Konzern bestimmt, welche Sorten der Menschheit erhalten bleibt und welche Sorten nicht. In diesem Fall würden nur diejenigen wenigen Sorten überleben, die möglichst gewinnbringend verwertet werden können. Regional angepasste Sorten oder sogar Sorten aus bäuerlicher Züchtung würde es dann vermutlich überhaupt keine mehr geben. Die Erhaltungszüchtung und Weiterzüchtung von alten Sorten muss daher staatlich massiv gefördert werden!


Mehr Sauberkeit und weniger Infektionskrankheiten haben dazu geführt, dass das Immunsystem seltener gefordert wird und der Körper deshalb öfter überschießend auf eigentlich harmlose Fremdstoffe reagiert.


Nahrungsmittel, die im Verdacht stehen, für den Menschen gesundheitlich riskant zu sein, müssen sofort vom Markt genommen werden.


Im medizinischen Bereich u. a. ist schon heute [und in Zukunft] vieles machbar. Es stellt sich die Frage, ob dies auch ethisch bzw. moralisch zulässig ist!


Im Gesundheitssystem besteht ein großer Mangel an Ärzten, Pflegern und sonstigen Mitarbeitern. Je mehr Patientenfälle vom Personal bewältigt werden müssen, desto mehr leidet die Qualität ihrer Arbeit! Es besteht ein direkter Zusammenhang zwischen der Zahl der Pflegekräfte bzw. Ärzte und u. a. der Häufigkeit von Infektionen, Lungenentzündungen, Stürzen, ja dass sich sogar die Sterblichkeit erhöht, wenn die Zahl der Pflegekräfte bzw. Ärzte pro Patient reduziert wird. Es muss daher ein Personalschlüssel gesetzlich vorgeschrieben werden, wie viel qualifizierte Ärzte und Pflegekräfte pro Patient notwendig sind! Alle ärztliche Einrichtungen bzw. Krankenhäuser sowie Heime müssen ihre Personalschlüssel für Ärzte und Pflegekräfte veröffentlichen! Ärzte und Pflegekräfte müssen wieder genug Zeit zur Verfügung haben, u. a. um mit den Patienten und Angehörigen zu sprechen. V. a. an den großen deutschen Krankenhäusern soll es ärztliche Patientenlotsen geben, der den Patienten von der Aufnahme bis zur Entlassung begleitet. Es sollen keine Spezialisten im engeren Sinne sein, sondern Internisten mit breiter klinischer Erfahrung. Dies ist notwendig wegen der Zunahme von diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten, die die Versorgung von Patienten immer unüberschaubarer machen. Ein Patientenlotse könnte den ganzen Menschen sehen, nicht nur die Funktionen seiner Organe bzw. seines Körpers. Die Ärzte, Pfleger und Therapeuten sollen mehr Zeit zur Verfügung haben für die Patienten, um mit ihnen zu reden. Diese wichtige Zeit soll großzügig von allen Krankenkassen bezahlt werden!


In jedem Krankenhaus bzw. in jeder Praxis muss ein verbindliches Fehler-Management-System eingerichtet werden, um Fehler in der Behandlung auf ein Minimum zu reduzieren. Hygiene ist oberstes Gebot in Krankenhäusern. Doch die Realität sieht leider oft anders aus. Eine Infektion mit multiresistenten Keimen verläuft oft tödlich. Es mangelt nicht am Problembewusstsein. Was jedoch fehlt, ist das nötige Geld, um die Standards der Hygiene anzuheben und die Risiken auf ein Minimum zu reduzieren.


Ärzte dürfen nur dann bestimmte Operationen durchführen, wenn sie große Erfahrung darin verfügen. Wenn nicht, müssen sie assistieren.


Um teure Fahrten zwischen Heimen und Krankenhäusern und Kosten für stationäre Behandlungen zu minimieren, muss es Heimärzte geben.


Altersheime bzw. Pflegeheime müssen hoch belohnt werden, wenn sie aktivierende Pflege betreiben, damit die Menschen wieder aus der Unselbständigkeit herausgeholt werden.


Die (beinahe) vollständig entgrenzte Arbeitszeit der "24-Stunden-Pflege" der Pflegekräfte verstößt gegen deren Menschenwürde. Denn das Arbeitszeitregime der "24-Stunden-Pflege" lässt den Arbeitnehmern keinen Freiraum für ein selbstbestimmtes Leben; die dadurch verursachte Dauerbelastung führt häufig zu chronischen Krankheiten.


Erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung dürfen niemals wie Kinder behandelt werden.


Jeder Mensch hat ein Recht auf und Zugang zu unentbehrlichen und bezahlbaren Medikamenten. Pharmakonzerne müssen Medikamente für arme Menschen zum Selbstkostenpreis oder kostenlos zur Verfügung stellen! Die Erforschung und Entwicklung von Medikamenten gegen vernachlässigte Krankheiten, v. a. bei Krankheiten armer Menschen, hat hohe Priorität. Es soll nicht mehr weltweit an Medikamenten geforscht werden, die hohe Gewinne für die Pharma-Unternehmen erzielen, sondern es soll geforscht werden, was die Patienten auch wirklich benötigen und sich wirklich wünschen.


Die Kosten für Medikamente muss von jedem Menschen [weltweit] und den Krankenkassen bezahlbar sein. Die Pharma-Unternehmen müssen für jedes Medikament die Kosten u. a. für Forschung und Herstellung transparent offen legen. Diese Kosten sind dann die Basis für den Medikamenten-Preis. Ein neues Medikament muss wesentlich besser sein als ein klassisches Standard-Medikament.


Die Überproduktion von Lebensmittel und deren Vernichtung muss gestoppt werden. Der Export von Lebensmittel [aus Pflanzen und Tieren] in arme Länder muss drastisch eingeschränkt werden. Gleichzeitig müssen diese Länder durch ökologischen Anbau und artgerechte Tierhaltung ihre eigene Landwirtschaft durch viele Kleinbauern aufbauen und fördern. Erst dann, wenn der eigene Bedarf u. a. an selbst angebauten Lebensmitteln von armen Länder gedeckt ist, soll exportiert werden dürfen! Kleine Familienbetriebe arbeiten [wirtschaftlich] wesentlich effektiver als große Agrarfabriken. Die [kleinen] Bauern müssen die Konsumenten wieder direkt mit ihren ökologischen Erzeugnissen beliefern. Arme Menschen sollen ein gesetzliches Recht haben, kostenlos Lebensmittel zu erhalten, die zu viel produziert wurden. Es soll möglichst wenig überproduziert werden. Lebensmittel, deren Mindest-Haltbarkeitsdatum erreicht ist, dürfen nicht vernichtet werden, sondern müssen kostenlos u. a. an Tafel-Läden abgegeben werden.


Der Fleischkonsum muss eingeschränkt werden zu Gunsten von Lebensmittel aus Pflanzen. Fleisch von Nutztieren - v. a. von Massentierhaltung - muss weltweit viel teurer werden durch hohe Steuern! Es geht darum, dass möglichst viele Menschen möglichst wenig Fleisch essen. Beim Anbau von Pflanzen, wie z. B. Obst und Gemüse ist v. a. der Geschmack und der Nährstoffgehalt ausschlaggebend. Ist es nicht seltsam, dass wir uns heute mit lauter Nahrungsmittel zufriedengeben, die nach nichts schmecken - Hauptsache, sie sehen gut aus? Ein Verbot von Bestrahlung von Lebensmittel und Futtermittel soll es geben. Hormone und hormonähnlich wirkende Stoffe in Nahrungsmittel, Tieren und Futtermittel darf es nicht geben. Bei der Tierzucht bzw. Tierhaltung sollen Medikamente auf ein Minimum (nur im Ausnahmefall) beschränkt sein. Wachstumsförderer und Tiermehl u. a. sollen verboten sein. Die in riesigen Zuchtfarmen aufwachsende Tiere leben in der Regel nicht völlig von der Umwelt isoliert. Der Kontakt u. a. mit blutsaugenden Insekten, Nagern, Vögeln und Fledermäusen bietet neuen Erregern die Gelegenheit, in die riesigen Tierkolonien einzudringen. Wenn das geschieht, verwandeln sich die Fabrikfarmen zu Brutstätten für infektiöse (ansteckende) Erreger, die auf den Menschen überspringen können und eine Epidemie bzw. länderübergreifende Pandemie auslösen kann.


Das industriell produzierte Fleisch und Milchprodukte in Ställen muss sehr hoch besteuert werden. Biologisch erzeugte Tiere, die auf Weiden, die nicht überweidet sind, tierartgerecht leben, müssen sehr hoch bezuschusst werden. Alle Lebensmittel, die gesund sind, müssen viel billiger werden. Ungesunde Lebensmittel müssen viel teurer werden. Dadurch wird das Gesundheitssystem wesentlich entlastet.


Wir müssen teilen lernen: Wenn alle Nahrungsmittel, die wir weltweit anbauen, gerecht verteilt würden, wäre genügend für alle Menschen da.


In den Schulen soll es das Fach "Gesunde Ernährung" geben. Die Schüler lernen im Schulgarten gesunde Pflanzen ökologisch anzubauen und diese dann gesund und schmackhaft zu kochen und gemeinsam zu essen. Alternativ können ökologische Lebensmittel zum Kochen, z. B. im Winter, gekauft werden.


Der Staat soll u. a. eine massive Zuckersteuer, Fettsteuer und Salzsteuer erheben, die den Herstellern einen sparsamen Umgang mit Zucker, Fett und Salz in Nahrungsmitteln aufzwingt und dadurch mehr gesunde Nahrungsmittel hergestellt werden. Jedes Nahrungsmittel, das viel Zucker, Fett oder Salz enthält, soll gut sichtbar mit den Warnungen "Hoher Zuckergehalt", "Hoher Fettgehalt" bzw. "Hoher Salzgehalt" versehen sein. Für den Verbraucher soll sofort ersichtlich sein, wie gesund oder ungesund das Nahrungsmittel wirklich ist. Lebensmittelimitate bzw. Fälschungen, die den Verbraucher hinters Licht führen, müssen verboten werden. Fleisch, Fisch, Süßigkeiten, Alkohol und Tabak u. a. müssen wesentlich teurer werden durch hohe Steuern. Gesunde Nahrungsmittel sollen von den Staaten weltweit finanziell gefördert werden durch hohe Zuschüsse!


industrielle bzw. künstliche Aromastoffe bzw. Geschmacksstoffe in Nahrungsmitteln und Futtermitteln auf ein Minimum reduzieren und hoch besteuern. Die angebotene [Fertig-]Nahrung mit all ihren Aromen macht nicht nur dick, sondern sie degradiert die Menschen auch zu fremdgesteuerten Essern von Dingen, die sie womöglich gar nicht wollen. Das gleiche gilt für Futtermittel mit Aromen, welche für Tiere bestimmt sind. Süßstoffe und Konservierungsstoffe in Nahrungsmittel sollen hoch besteuert werden.


Die meisten als Kinderlebensmittel bezeichneten Lebensmittel sind schlichtweg Süßigkeiten. Marketing bzw. Werbung für solche Produkte müssen per Gesetz verboten werden. Anders lasse sich die Welle der Fehlernährung und das Übergewicht [Fettleibigkeit] bei Kindern und Jugendlichen nicht stoppen.


Mais, Weizen und Soja, die Hauptbestandteile des modernen Tierfutters, enthalten fast keine Omega-3-Fettsäuren. Bei natürlichem Futter der Tiere mit Gras, Grünfutter und Kräutern ist das Verhältnis zwischen Omega-3- und Omega-6 Fettsäuren nahezu ausgeglichen. Beim Menschen sollte dieser Wert nicht 5 zu 1 zugunsten der Omega-6-Fettsäuren überschreiten. Es verschiebt sich aber bei der Fütterung mit Mais, Weizen oder Soja auf ein Verhältnis von bis zu 1 zu 20 zugunsten der Omega-6-Fettsäuren. Um mehr Omega-3-Fettsäuren aufzunehmen, ist regelmäßiger Verzehr u. a. von Fisch, pflanzliche Öle und (geschrotete) Leinsamen notwendig. Die industrielle Tiermast verändert die Zusammensetzung des Fleisches [sowie von Eiern und Milchprodukte] in einer Weise, die negative Einflüsse auf unsere Gesundheit hat. Es scheint nicht alleine die Menge, sondern auch die Zusammensetzung der Fette zu sein, die uns dick bzw. krank macht.


Auf Lebensmittel muss zusätzlich draufstehen, wie viel u. a. sie Omega-3-Fettsäuren und Omega-6-Fettsäuren enthalten. Außerdem muss draufstehen, wie stark die Lebensmittel verarbeitet wurden.


Eine Fett-Gruppe ist tatsächlich gesundheitlich bedenklich, die der Transfett-Säuren. Sie stecken in vielen unserer Lebensmittel, wie etwa in Chips, Keksen, Pommes frites, Backwaren, Fertigsuppen oder Frühstücksflocken. Industriefette sind v. a. billig. Sie sind schädlich, da sie das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle beträchtlich steigern. Transfette bzw. Industriefette müssen daher verboten werden.


Von den langfristigen Nebenwirkungen einmal ganz abgesehen - wer sich auf die Behandlung von AD(H)S mit Medikamenten einlässt, unterschreibt damit prinzipiell eine lebenslange Abhängigkeit seines Kindes von einem Medikament. Er nimmt seinem Kind jede Hoffnung, sich aus eigener Kraft oder mit Hilfe der Eltern zu ändern. Es ist kein Erfolg, wenn Ihr Kind sich für unfähig zur Selbsterziehung hält und resigniert! Wer sich selbst nicht erziehen kann, ist kein guter Erzieher und kein guter Partner für andere. Komplexe Lernleistungen sind von den AD(H)S-Medikamenten besonders negativ betroffen. Die beruhigende Wirkung der Medikamente geht auf Kosten der Kreativität, Fantasie und Problemlösefähigkeit. Nur stupide Arbeiten und Wiedergabe des Originals gelingen unter Medikamentenwirkung geringfügig besser. AD(H)S kann nicht erfolgreich mit Medikamenten behandelt werden, sondern mit der erfolgreichen Erziehung! Ein sehr früher Beginn von Unkonzentriertheit oder anderen Problemen ist kein Beweis für eine Krankheit, sondern für einen besonders großen erzieherischen Nachholbedarf. Kinder und Eltern lernen durch die Medikation nur, ihren Schwierigkeiten auszuweichen und sie durch die Einnahme einer Tablette zu verdrängen. Wenn Auffälligkeiten eines Kindes schnell mit dem Begriff AD(H)S belegt werden, schwinden Möglichkeiten, wenn dann Psycho-Pillen gegeben werden. Statt Psycho-Pillen einzunehmen, sind die einzelnen Verhaltensweisen des Kindes und die umgebenden Bedingungen genau anzuschauen und aus den Beobachtungen Lösungsideen zu entwickeln. Man muss hier anmerken, dass in einem solchen Alter sich noch vieles zum Guten ändern kann. Eltern von Kindern bzw. Jugendlichen mit AD(H)S können überfordert werden. Es ist daher wichtig, Hilfe von außen zu bekommen bzw. zu holen und Zeit für sich selbst zu nehmen! Eltern von Kindern bzw. Jugendlichen mit AD(H)S können überfordert werden. Es ist daher wichtig, Hilfe von außen zu bekommen bzw. zu holen und Zeit für sich selbst zu nehmen! Wenn es gelingt, die negativen Aspekte der AD(H)S-Störung nicht zu ernst zu nehmen und die positiven Aspekte hervorzuheben, wird das Leben für alle Beteiligten leichter.


Ebenso wenig, wie ein gestresstes und verängstigtes Kind verhindern kann, das sein Gehirn "herunterschaltet", kann kein Kind mit AD(H)S seine Reaktion auf sinnliche Überstimulierung kontrollieren. Die Unruhe, die es in sich fühlt, ist das Signal, mit dem sein Körper ihn auffordert, diese unbestimmte und doch spürbare innere Anspannung abzureagieren. Diese "Zappeligkeit" äußert sich auf unterschiedliche Art und Weise, und die stillschweigende Akzeptanz dieser Verhaltensweisen hilft dem Kind, sich wieder auf die Arbeit zu konzentrieren.


Wir hätten sehr viel weniger AD(H)S-Diagnosen, würden wir die Kinder bzw. Jugendliche - v. a. die Jungen - ihren Bewegungsdrang ausleben lassen. Bewegung wirkt sich grundsätzlich auf das Wohlbefinden, Denken, Lernen und die Merkfähigkeit aus. Die Natur hat es so eingerichtet, dass die körperliche und geistige Entwicklung voneinander abhängig ist. Je mehr das Kind bzw. der Jugendliche sich bewegt, desto mehr wird das Gehirn stimuliert und in seiner Entwicklung angeregt.


Kinder scheinen sich oft zu langweilen, was Eltern schnell in die Rolle von Unterhaltern zwingt. Aller Erfahrung nach profitieren gerade Kinder u. a. mit Problemen im Bereich Aufmerksamkeit sehr davon, dass sie auch mal dazu veranlasst werden, die von ihnen zunächst als so schrecklich empfundene Langeweile auszuhalten. Sie lernen dann nämlich, dass sie selbst kreative Ideen entwickeln können, statt unselbständig am Rockzipfel von Mama oder Papa zu hängen.


Kinder werden immer dicker. Sie werden oft von ihren berufstätigen Eltern dazu veranlasst, sich nach der Schule selbst etwas zu essen zu besorgen und landen dann meist im Schnell-Restaurant. Das Essen wird so zu einem Ersatz für Zuwendung und Liebe. Der Mensch will das Essen als Ort der Gemeinschaft erleben, aber gerade daran fehlt es so häufig! Es fehlt immer häufiger die Zeit, auf Kinder und ihr Bedürfnis nach Aufmerksamkeit in den Familien und Schulen einzugehen. Eltern wissen oft keinen Rat mehr, als zu Psycho-Pillen zu greifen, damit das Kind nur ja ruhig ist. Je mehr Zeit für die Aufmerksamkeit unserer Kinder investiert wird, desto weniger brauchen sie Psycho-Pillen! Für Kinder [und Jugendliche] sind auch maßvolle Freiräume wichtig. Wichtig ist, die Forderung von Jugendlichen nach mehr Freiheiten nicht misszuverstehen: Das Kind braucht seine Eltern bzw. seine Familie jetzt keineswegs weniger als vorher. Jugendliche brauchen viel Zuwendung. Zu viele Freiräume von Jugendlichen sind für ihre Entwicklung jedoch nicht gut. Das Wichtigste ist aber, dass man an die Kinder [und Jugendliche] glaubt, sie liebt und dass sie das merken. Kinder sind glücklich, wenn sie spüren, dass ihre Eltern zu ihnen halten, egal, was passiert. Kinder sollen spüren, dass ihre Eltern sie vorbehaltlos akzeptieren, achten und sie lieben - mit all ihren Stärken und Schwächen. Statt Psycho-Pillen ist eine Verhaltenstherapie bzw. eine Familientherapie die bessere Lösung. [Problem-]Kinder aufzufangen heißt u. a., hinter das akute Verhalten, die Aggressionen, das Geschrei und das Gezappel zu blicken und herauszufinden, was dahinter steckt. Erst wenn die Probleme erkannt werden, kann den Kindern und den Familien wirklich geholfen werden.


Ein Kind, das permanent ignoriert wird, wenn es schreit, wird nicht optimal frustriert, sondern vernachlässigt. Und das ist alles andere als gesund. Aber es gilt eben auch umgekehrt: Überversorgung führt zur Verkümmerung der Fähigkeit, mit Frustration und Nichterfüllung der eigenen Bedürfnisse von außen umzugehen. Es braucht also ein richtiges Maß an Versorgung.


Zuwendung, viel Wärme bzw. körperliche Wärme und Geborgenheit von Kindern kann gar nicht früh genug beginnen. Die Entwicklung des Selbstwertgefühls ist das entscheidende Merkmal für das gesunde Aufwachsen von Kindern. Das Selbstwertgefühl kann wachsen, wenn das Kind die Botschaft erfährt: "Du bist o. k., so wie Du bist". Liebevoller Umgang mit Kindern stärkt und schützt sie ihr ganzes Leben lang. Kinder, die viel Nähe bzw. Wärme erfahren haben, bilden mehr Rezeptoren, um Stress-Moleküle im Körper unschädlich zu machen. Dadurch sind sie weniger anfällig gegenüber Stress! Je mehr Zuwendung Eltern einem Kind schenken, desto aufnahmefähiger wird es. Dann lernt es z. B. früher sprechen und entwickelt rascher soziale Kompetenzen. Haben Eltern und Kinder eine frühzeitig gepflegte liebevolle und stabile Beziehung, macht das die Kinder später widerstandsfähiger u. a. gegenüber Depressionen, Herzerkrankungen und sonstigen körperlichen und psychischen Erkrankungen. Eine tiefe, stärkende Bindung entsteht erst, wenn Eltern auf ihr Kind eingehen und spüren, wann es körperliche Nähe, wann ein Gespräch oder Ruhe braucht. Anwesend zu sein, ohne etwas zu sagen und zu fragen, kann die Bindung vertiefen. In seiner Autonomie respektiert zu werden ist für Kinder eine Erfahrung, die sie nicht früh genug machen können. Es ist wichtig, dass Kinder erleben, wie normal es ist, unterschiedlicher Meinung zu sein. Dabei lernen sie, eine eigene Haltung zu vertreten, ihre Kräfte zu messen, Niederlagen einzustecken und die Meinung anderer zu respektieren. Durch Ermutigung helfen wir unseren Kindern, ein Selbstwertgefühl zu entwickeln. Dadurch zeigen wir unserem Kind, dass es wichtig ist, fähig ist und geliebt wird. Wir ermutigen unser Kind, wenn wir unser Kind lieben und annehmen, wie es ist, die Bemühungen unseres Kindes bemerken, unser Kind schätzen und an unser Kind glauben. Kinder brauchen zusätzliche Ermutigung, wenn die Familie eine schwierige Phase durchläuft.


Nach einiger Zeit und ausreichend Erfahrung im Scheitern bzw. in der Niederlage weiß man als Mensch, dass einen nichts so leicht endgültig umhaut; dass man sich auf seine Fähigkeit, wieder aufzustehen verlassen kann; dass man durch eine Niederlage seinen Selbstwert nicht verliert, aber durch Erfahrungen und Kämpfe im Leben reife und seines eigenen Wertes viel bewusster werde.


Dicke Menschen dürfen gegenüber schlanken Menschen nicht benachteiligt werden und sie dürfen nicht diskriminiert werden. Dicke Kinder [ab einem bestimmten Alter], die abnehmen wollen, müssen verstehen lernen, dass es um ihren Körper geht. Sie müssen den Willen haben, Gewicht zu verlieren. Sie tragen die Verantwortung für ihren Körper und ihre Gesundheit.


Wichtiger, als die Kinder dazu zu bringen, tatsächlich alles zu essen, was ihnen vorgesetzt wird, ist es, ihren Geschmack zu schulen und sie selbst spüren zu lassen, was ihnen schmeckt. Wer mit Kindern verschiedene Gerichte ausprobiert, sie selbst kochen oder mitkochen lässt oder zumindest die Speisen bzw. Zutaten auswählen lässt, die zubereitet werden, weckt ihre Experimentierfreude und die Lust daran, Neues zu versuchen.


Das Wahrnehmungsvermögen der Menschen wird ihnen abgewöhnt, wenn sie gezwungen werden Dinge zu essen, die ihnen widerstehen. Und dann wundert man sich später, wenn Menschen das Essen verweigern ohne zu merken, wann sie Hunger haben, oder aber wahllos Essen in sich hineinstopfen, ohne zu spüren, was ihnen schmeckt, ob es ihnen bekommt und wann sie genug haben.


Es ist einfach, sich gesund zu ernähren und gleichzeitig ein Leben lang schlank zu bleiben: Jeder Mensch muss sich nur aus dem vielfältigen Angebot an Nahrungsmitteln möglichst viele Dinge aussuchen, die ihm schmecken und seinem Körper gut tun. Wer sich an den Bedürfnissen seines Körpers orientiert und den Genuss beim Essen zulässt, dem wird es leichter fallen, nur die Menge an Nahrung zu sich zu nehmen, die sein Körper benötigt! Zusätzlicher [am besten täglicher] Sport bzw. Bewegung hilft ebenfalls schlank zu bleiben.


Die Mahlzeiten sollten, wann immer möglich, gemeinsam eingenommen werden - und zwar am Tisch und nicht u. a. vor dem Fernseher!


Viele Menschen wissen gar nicht, wie wichtig es für die Entwicklung der Kinder ist, mit Großeltern [und Verwandten] aufzuwachsen, die Zeit für sie haben und ihnen zuhören können.


Gärten in den Städten sind wichtig für das Überleben der Menschen in den Slumgebieten!


Um Nachernteverluste in armen Ländern zu verhindern, müssen günstige Lagersysteme eingesetzt werden. Den Bauern muss gezeigt werden, wie die Ernte am besten gelagert, konserviert und weiterverarbeitet werden kann.


Für arme Menschen weltweit soll es bezahlbare Versicherungen u. a. für Ernteausfälle geben.


Wenn wir weltweit zu viele Kinder bekommen und immer mehr Menschen werden, werden die Menschen noch mehr Bäume bzw. Wälder fällen, um u. a. weitere Anbauflächen für Lebensmittel und Flächen für die Tierhaltung zu gewinnen. Entweder wir beschließen, das Bevölkerungswachstum weltweit in den Griff zu bekommen durch weniger Geburten, oder die Natur wird es für uns tun, in Form von Hungersnöten, Durst, Klimachaos, zusammenbrechenden Ökosystemen und Kriegen um schwindende Ressourcen. Zwischen den Geburten von Frauen sollen Pausen von mehreren Jahren eingelegt bzw. eingehalten werden. Frauen sollen möglichst nur vom 18. bis 35. Lebensjahr Kinder bekommen. Bezahlbare bzw. kostenlose Verhütungsmittel für alle Menschen weltweit ist ein Menschenrecht und entscheidender Aspekt auf dem Weg zu weniger Geburten! Der Geschlechtsverkehr bzw. Sex gehört in die Ehe.


Arme Menschen weltweit müssen nicht nur mit Eiweiß und Energie [Kalorien] versorgt werden, sondern auch mit Mikronährstoffen, die v. a. in Gemüse und Obst enthalten sind. Dies gilt besonders für Frauen in der Schwangerschaft und danach. Es muss in armen Ländern lokal Gemüse und Obst massiv angebaut und intensiv danach geforscht werden. Dadurch wird der Vitaminmangel von armen Menschen, wie z. B. in Afrika, entscheidend entgegengewirkt. Es soll v. a. heimisches bzw. traditionelles Gemüse und Obst lokal angebaut werden. Solche Sorten sind ideal angepasst an die Bedingungen vor Ort.


Die Erhaltung der lebendigen Natur mit dem Schatz von unerforschten Natur-Stoffen ist notwendig, um langfristig unsere Gesundheit zu gewährleisten. Unzählige Pflanzen- und Tierarten sind noch nicht v. a. auf ihre Heilkräfte erforscht. Indigene Völker haben im Laufe von Jahrtausenden einen großen Wissensschatz aufgebaut. Sie besitzen Expertenwissen, das für die gesamte Menschheit unverzichtbar ist! Heilpflanzen können sehr viel Geld [je Gramm] wert sein. Sie können vor Ort verarbeitet werden und leicht zum nächsten Markt transportiert werden. Heilpflanzen sind das Einzige auf der Welt, was mit illegalen Drogen konkurrieren kann! Es dürfen nur so viele Heilpflanzen gesammelt werden, dass jeder Zeit welche [auch in Zukunft] nachwachsen können. Evtl. müssen auf Plantagen Heilpflanzen angebaut werden. Man muss weltweit verstärkt Forschung betreiben mit Heilpflanzen aus den Wäldern, wie z. B. dem Amazonas-Regenwald.


Eine Alternative zu Agrarchemie und Gentechnik stellt die Schwarzerde-Technik dar, auch Terra-Preta-Technik genannt. Die Terra-Preta-Technik wurde schon von alten Hochkulturen erfolgreich angewendet und diente der Ernährung von großen Bevölkerungen. Die Vorteile der Terra-Preta-Technik sind die Förderung fruchtbarer Böden, gesunde Pflanzen und gesunde Lebensmittel, hohe und sichere Ernteerträge, Unabhängigkeit der Kleinbauern und Gärtnern von teurem Kunstdünger, giftigen Pestiziden oder Gentechnik. Die Terra-Preta-Technik kann Abfallstoffe in Naturdünger verwandeln, Hygieneprobleme in Slums lösen, Böden entgiften, Steppen und trockene Magerböden zu Agrarland machen und den Klimawandel entscheidend mildern. Werden regional angepasste Arten und Sorten auf Terra-Preta-Böden angebaut [diese weisen einen hohen Humusgehalt auf], können sie hohe und vor allem sichere Erträge ohne Kunstdünger, Pestizide und schwere Maschinen erzielen und sogar die Turbomonokulturen übertreffen! Die wichtigsten Zutaten für die Terra-Preta-Produktion sind immer die gleichen: Pflanzenkohlepulver, organische Abfälle (einschließlich menschlicher Kot und Urin), [Ur-]Gesteinsmehl, Mikroorganismen und Bodentiere. Die Terra-Preta-Technik macht teure Kläranlagen überflüssig, da Kot und Urin als Rohstoffe [Nährstoffe] für die Natur dienen. Terra Preta ist anwendbar in Dörfern, Großstädten und Slums, in Gemeinschaftsgärten, Gewächshäusern, Botanischen Gärten, Waldgärten oder im größeren Maßstab in der Landwirtschaft. Der entscheidende Bestandteil von Terra Preta ist Pflanzenkohle, das man durch pflanzliche Abfälle gewinnt. Jeder Hobbygärtner oder Kleinbauer kann Terra Preta und seine Grundstoffe selbst herstellen oder kaufen.


Je weiter die Naturkost sich von der Natur entfernt und industriell verarbeitet wird, desto ungesünder wird sie. Dadurch werden tote Produkte hergestellt, also das Gegenteil von frischer, natürlicher Nahrung. Lebensmittel sind am gesündesten, die so natürlich wie möglich sind, also keine Verarbeitungsprozesse [z. B. durch das Erhitzen] durchlaufen haben. Tote Nahrungsmittel sind so verändert, dass sie zwar sättigen, jedoch völlig ungesund sind! Unser Darm ist seit vielen hunderttausend Jahren genetisch darauf eingerichtet, naturbelassene Nahrung zu verwerten und keine [hoch verarbeitete] Fertiggerichte und keine Getränke mit viel Zucker. Alle Nahrungsmittel, die industriell verändert wurden, stellen unsere Darmflora vor große Probleme. Davon profitieren krankheitserregende Bakterien, Keime und Pilze, die sich rücksichtslos ausbreiten und die gesunde Darmflora stark schwächen bzw. schädigen.


Für den gesunden Menschen und seinen gesunden Darm ist die Aufnahme von Ballaststoffen in der täglichen Ernährung sehr wichtig. Ballaststoffe sind für eine Reihe von positiven Darmbakterien ein lebenswichtiger Nährboden. Ballaststoffe binden auch Umweltschadstoffe, Gifte und andere schädliche Substanzen, die mit der Nahrung in den Darm gelangen. Die Ballaststoffe schützen die Darmschleimhaut. Zusätzlich verhindern die Ballaststoffe die Aufnahme von zu viel Fett. Und sie machen schneller satt, was dem Körpergewicht sehr zuträglich ist. Ballaststoffe regulieren die Blutfettwerte und die Blutzuckerwerte positiv. Sie beeinflussen Herz und Kreislauf positiv und können das Risiko für Darmkrebs senken.


Alle Lebensmittel müssen genau gekennzeichnet sein, u. a. wo die Rohstoffe herstammen, welche Pestizide und wie oft diese verwendet wurden, wo das Lebensmittel verarbeitet wurde, wie das Lebensmittel verarbeitet wurde und welche Zutaten enthalten sind. Alle gentechnisch veränderte Lebensmittel, egal wie stark diese verändert wurden, müssen gekennzeichnet sein.


Chemische Düngemittel sickern ins Grundwasser oder werden in die Flüsse geschwemmt. In den Entwicklungsländern werden zwischen 85 und 95 Prozent der Abwässer ungeklärt in die Flüsse und Küstengewässer geleitet. Die Folge ist die Ausbreitung von Krankheiten, die durch das Trinken von verschmutztem Wasser übertragen werden. Industrieabfälle, insbesondere Schwermetalle, tragen ebenfalls erheblich zur Verseuchung von Flüssen bei. Auch chemische Substanzen wie Phosphate aus Wasch- und Reinigungsmitteln und Pestizide aus der Landwirtschaft beeinträchtigen stark negativ die Wasserqualität, die Natur bzw. Umwelt, unsere Lebensmittel und die menschliche Gesundheit.


Ohne Vitamine läuft im Körper nichts. Diese Vitamin-Wirkungen entfalten aber nur jene Vitamine, die in pflanzlichen oder tierischen Produkten enthalten sind. Substanzen aus der Packung hingegen schaden eher. In einem Apfel z. B. sind ungefähr 1.000 Substanzen enthalten. Das Vitaminpräparat aber ist nur ein Stoff. Der Körper braucht offenbar das Zusammenspiel aller Stoffe. Frisches Obst und Gemüse sind also viel gesünder als Nahrungsergänzungsmittel. Es kommt v. a. auf die sekundäre Pflanzenstoffe in Obst und Gemüse bei der gesunden Ernährung an. Sekundäre Pflanzenstoffe u. a. fangen Radikale ab, hindern das Wachstum von Krebszellen und neutralisieren Substanzen, die Krebs auslösen.


Psychopharmaka müssen so eingesetzt werden, dass sie befreiend wirken. Alles andere wäre unverantwortliche Manipulation. Wenn durch richtig eingesetzte Medikamente ein schizophrener Patient von seinen entsetzlichen Wahnvorstellungen geheilt ist, dann kann er wieder aktiv am Leben teilnehmen. Wenn ein schwer depressiver Patient von seiner Depression befreit ist, dann ist er nicht durch Medikamente ruhig gestellt, sondern er kann wieder vitaler und dynamischer auf andere Menschen zugehen.


Frei ist man mit depressiven Menschen, wenn man in seinen Gedanken nicht immer um sich und den Depressiven kreisen muss, wenn es im Kopf noch Platz hat für andere Gedanken, wenn man noch Energie übrig hat und die Kräfte über das Allernotwendigste hinaus reichen. Kinder nehmen nicht automatisch Schaden und werden nicht einfach depressiv, weil einer der Elternteile oder beide depressiv sind. Wenn man mit den Kindern immer wieder offen und ehrlich spricht und nichts beschönigt, fühlen sie sich ernst genommen und erfahren dabei, das sie wichtig sind für ihre Eltern und von ihnen geliebt werden. Man muss für seine Kinder da sein, sich für sie interessieren und wirklich Anteil nehmen an ihrem Leben. Die Kinder brauchen die Sicherheit und den Raum, Kinder sein zu dürfen: Man muss aufpassen, dass man ihnen nicht zu viel an Arbeit und Verantwortung zumutet und von ihnen nicht zu viel an Vernünftigkeit und Verständnis erwartet. Das Grundmuster und das Grundverhalten des depressiven Menschen ist das Überforderungsverhalten. Wenn dem depressiven Menschen das klar wäre, würde er eher etwas in seinem Leben verändern können. Stattdessen nimmt er das Leben hin, wie es ist, egal was es ihn kostet und wie es ihn an den Rand seiner Kräfte treibt. Etwas anderes kennt er nicht. Der depressive Mensch muss zuerst lernen, Hilfe von anderen Menschen [auch professionelle Hilfe!] anzunehmen, auch wenn dies sehr schwer fällt. Ein wichtiger Pfeiler psychischer Gesundheit ist die Fähigkeit, seine Sorgen und Probleme mit anderen zu teilen. Gerade depressive Menschen aber glauben oft, mit niemandem über ihre Situation sprechen zu können. Sie ziehen sich immer mehr von anderen zurück. Wer aber nach dem Motto lebt "Wie es innen drin aussieht, geht niemanden etwas an", benötigt ungeheuer viel Energie und Kraft. Deshalb empfehlen Depressions-Experten allen Betroffenen: Reden Sie, auch wenn es schwer fällt. Auch eine Selbsthilfegruppe kann eine wertvolle Hilfe sein. Am besten spricht man mit dem depressiven Menschen über dieselben Themen wie früher. Es ist wichtig, dass der Depressive weiterhin am Leben teilhat. Sprechen ist für viele Menschen um einiges leichter, wenn sie dabei etwas tun. Wenn man mit einem depressiven Menschen ein Stück spazieren geht bzw. sich bewegt, verläuft ein Gespräch viel leichter. Manchmal hat der depressive Mensch einfach nur das Bedürfnis, jemand um sich zu haben, ohne viel Worte. Das Beste, was man tun kann, wenn man einen depressiven Menschen unterstützen will, ist, ihn zu fragen, was er am meisten braucht. Jeder Mensch braucht eine gewisse Struktur und Regelmäßigkeit. Gerade bei einer Depression ist eine feste Tagesroutine lebenswichtig. In psychiatrischer Behandlung sollten auch die Angehörige des Depressiven in die Therapie mit einbezogen werden. Es ist wichtig, depressive Menschen spüren zu lassen, dass man ihn liebt und sich um ihn kümmert. Aber Abstand halten, indem man an sich selbst und an sein eigenes Leben denkt, ist genau so wichtig. Entspannung und das christliche Gebet sind u. a. bei psychischen Krankheiten sehr hilfreich. Aus dem Gebet kann man sehr viel Kraft schöpfen. Menschen, die einfach dort sind, wo Not am Mann ist, zeigen sich selbst und anderen die Freude am Leben. Wer hilft, wird auch selbst reicher, v. a. an Glück. Solche Impulse des Gebens bzw. der Hilfe sind der beste Schutz vor Depressionen. Eine wichtige Erfahrung für den Depressiven ist es, um seine Depressionen zu überwinden, anderen Menschen etwas wiederzugeben, Hilfe zu leisten bzw. ehrenamtlich aktiv zu werden!


Die Fähigkeit, mit anderen Menschen zusammenzuarbeiten und ihre Bedürfnisse zu berücksichtigen - das heißt, auf positive Empfindungen wechselseitig zu reagieren -, ist ein wichtiger Indikator bzw. Hinweis für Erfolg im Leben und eine Quelle psychischer Stabilität.


Kaum ein Mensch mit Essstörungen schafft es, sich ohne eine ambulante oder stationäre Therapie von seiner Sucht zu befreien. Diese Aufgabe allein zu bewältigen ist fast unmöglich. Wie schwerwiegend diese Krankheit ist, zeigt eine Zahl erschreckend deutlich: Rund 10 Prozent der Menschen mit Essstörungen sterben an den Folgen ihrer Krankheit oder durch Suizid (Selbstmord). Jeder Mensch, der eine Essstörung hat, muss einen ersten Schritt tun: Sich jemandem anvertrauen, sich öffnen, endlich aus der Heimlichkeit und Isolation heraustreten und sich bekennen. Ja, ich brauche [professionelle] Hilfe, ich will so nicht mehr weiterleben. Die Betreuung von Menschen (v. a. Mädchen) mit schweren Essstörungen darf sich nicht auf eine medizinische Überwachung und psychotherapeutische Betreuung beschränken. Eine Unterstützung in allen Lebensbereichen - u. a. emotionale Sicherheit, Beziehungen zu Gleichaltrigen und Selbstverwirklichung -, ist ausschlaggebend.


Tägliche Bewegung bzw. Sport hilft zur Vorbeugung u. a. von Herzerkrankungen, Schlaganfällen, Krebs und Depressionen. Auch wenn diese Krankheiten schon eingetreten sind, hilft Bewegung bzw. Sport erfolgreich. Wichtig dabei ist auch eine gesunde Ernährung v. a. mit frischem Gemüse, Obst und Heilkräutern. Experten schätzen, dass in Deutschland bis zu 10.000 Herzinfarkte pro Jahr allein durch weniger Stress am Arbeitsplatz verhindert werden könnten, denn u. a. psychische Belastungen im beruflichen Alltag, Ängste, den Arbeitsplatz zu verlieren und wirtschaftlicher Druck führen häufig zu chronischem Stress. Hinzu kommt häufig noch der Stress durch die Doppelbelastung mit Haushalt und Beruf. Daher ist es wichtig, u. a. Stressbewältigungs-Techniken zu üben. Um Herzerkrankungen [bzw. Schlaganfälle] vorzubeugen, ist tägliche Bewegung bzw. Sport sowie Entspannung wichtig. Auch ist eine gesunde Ernährung v. a. mit viel Obst und Gemüse sehr empfehlenswert. Dagegen sind Essen und Getränke mit viel Zucker, Fett und Salz nicht empfehlenswert. Auf Tabak, Alkohol und Drogen soll für immer verzichtet werden. Durch die ungesunde Ernährung erhöht sich das [böse] Cholesterin, es kommt zum Bluthochdruck, das Körpergewicht [Übergewicht] nimmt zu, die Blutfettwerte [Triglyceride] steigen und es besteht die Gefahr von Diabetes [Zuckerkrankheit]. All diese Risikofaktoren erhöht die Gefahr von Herzerkrankungen bzw. Schlaganfällen.


Lange ist bekannt, wie schädlich eine inkonsequente oder mangelnde Erziehung wirkt. Was andere, nichtsüchtige Menschen von ihren Eltern oder ihrer Umgebung gelernt haben, wurde den meisten Süchtigen nicht beigebracht. Das Erlernen eines angemessenen Sozialverhaltens setzt eine in weiten Teilen intakte Umgebung voraus. Nicht selten wurden Menschen, die suchtkrank sind, als Kind vernachlässigt, misshandelt oder geschlagen. Auch unangemessene Verwöhnung, meist durch die Mutter spielt eine Rolle. Oft sind die Eltern von Drogenabhängigen selbst süchtig von Alkohol, Drogen oder Medikamente. Ein Großteil des Verhaltens wurde ungeprüft von den Eltern einfach übernommen. Oft haben die süchtigen Menschen die falschen Freunde: Man beeinflusst sich gegenseitig negativ bzw. destruktiv. Um aus der Sucht herauszukommen, ist es wichtig, dass der süchtige Mensch sein Leben selbst in die Hand nimmt und Verantwortung für sich und seine Angehörige übernimmt. V. a. Jugendliche müssen lernen, Verzicht zu üben und nicht unbedingt alle Paletten der angebotenen Erlebniswelten [z. B. Drogen] unbedingt ausprobieren zu müssen, um als "Cool" zu gelten und von anderen anerkannt zu werden. Alkoholiker und Alkoholikerinnen werden erst trocken, wenn sie es selber wollen, wenn sie sich selbst am Ende fühlen.


Das Aufwachsen von Kindern in Suchtfamilien führt nicht zwingend dazu, sozial inkompetent und süchtig zu werden, sondern Sozialisationserfahrungen in Suchtfamilien können auch einen "sozialen Blick" und ein soziales Engagement fördern. Viele, die in ihrem beruflichen Engagement mit Suchtkranken arbeiten, profitieren von ihren eigenen Erfahrungen, die sie als Kind in ihrer Familie mit einem trinkenden bzw. süchtigen Vater oder einer trinkenden bzw. süchtigen Mutter gemacht haben. Ein Teil der Kinder von Alkoholkranken bzw. Suchtkranken bewältigt ihr Leben ganz gut ohne professionelle Hilfe, zumindest wenn es neben dem abhängigen Elternteil weitere verlässliche Bezugspersonen gibt. Wichtig für Kinder [bzw. Jugendliche] von Alkoholkranken bzw. Suchtkranken sind Gruppen, in denen sie eine besondere Förderung erhalten. Den Kindern bzw. Jugendlichen sollen u. a. Kompetenzen wie Selbstvertrauen, Entscheidungs- und Beziehungsfähigkeit, Selbstsicherheit sowie positive soziale Erfahrungen in der Gruppe vermittelt werden, um eine soziale Nachreifung und eine eigenständige Persönlichkeitsentwicklung zu ermöglichen. Jugendliche brauchen einen oder mehrere Mentoren - also Erwachsene, die sich für sie interessieren und ihnen die Welt Schritt für Schritt erklären.


Es besteht das Risiko, dass sich das Internet sowie Computer-Spiele für viele Menschen zur digitalen Droge entwickelt. Wollen wir verhindern, dass wir dieser Sucht erliegen, dann müssen wir unsere Einstellung ändern. Wir können nicht ständig auf Empfang sein und immer sofort reagieren. Dies führt zu Überforderung und macht uns krank. Wir müssen uns bewusst Grenzen setzen und uns auch Zeiten der Abstinenz (Enthaltsamkeit) einhalten.


Die Ursachen für das Zuviel von Computer-Spielen sind meist vielfältig. Dazu zählen u. a. Probleme in der Schule, mit den Eltern oder mit den Freunden sowie Stress, geringes Selbstvertrauen oder auch keine Alternativen für die Freizeitgestaltung. Betroffene Menschen wollen dann mit dem Computer-Spiel Stress bewältigen und negative Gefühle unterdrücken. In der virtuellen Welt sind sie erfolgreich und haben dort Freunde. Der Teufelskreis der Sucht beginnt, wenn das Computer-Spiel zur wichtigsten Aktivität wird. Auch das schlechte Vorbild der Eltern, der Geschwister oder von Freunden, wenn diese selbst übermäßig vor dem Fernseher oder Computer sitzen, spielt bei der Ausbildung von Suchtverhalten von Kindern oder Jugendlichen eine Rolle. Viele Computer-Spiele besitzen ein hohes Sucht-Potenzial, v. a. für Kinder und Jugendliche. Sie müssen von ihren Eltern beim Spielen beobachtet werden. War das Kind oder der Jugendliche noch in der Lage, den vorher vereinbarten Zeitpunkt für das Spielende einzuhalten? War er oder sie im Alltag gedanklich oft mit einem dieser Spiele beschäftigt? Wie viel Zeit verbrachte er oder sie mit dem Computer-Spiel? Oft ist das extreme Spielverhalten eine Folge von familiären Defizite. Oft ist eine Sucht-Therapie notwendig. Nur wenn Eltern sich für die digitale Welt ihrer Kinder interessieren, können sie sehen, was dort wirklich geschieht. Und nur dann können sie beurteilen, ob sich tatsächlich eine Sucht entwickelt hat oder nicht.


Kinder bzw. Jugendliche, die u. a. nicht schlafen können, die mit ihren Computer-Spielen nicht mehr zurechtkommen oder die keine Freunde mehr sehen, brauchen sicher nicht noch mehr Bildschirm-Aktivitäten. Umgekehrt wäre es bei einem leidenschaftlichen Computer-Spieler, der sozial und intellektuell gut zurechtkommt, unsinnig, ihm die Spielflächen seiner Leidenschaft zu nehmen.


Die virtuelle Welt [u. a. am Computer bzw. Fernsehen] hat einen entscheidenden Nachteil, den wir uns zunutze machen sollten: Sie ist eine körperlose Welt, in der der natürliche Bewegungsdrang der jungen Menschen unberücksichtigt bleibt. Das ist genau die Lücke, die attraktive Sportangebote schließen können!


Kinder von depressiven Menschen, Alkoholikern und Drogenabhängigen bzw. Suchtabhängigen müssen ihre Kindheit als Kind leben, um nicht selbst krank zu werden!


Wir wissen, dass es viel zu viele Drogentote, Suizide (Selbstmord) und Menschen gibt, die an Alkohol zugrunde gehen. Dies hat u. a. die Ursache darin, dass Kinder bei den Erwachsenen bereits beobachten, mit Problemen kann ich so umgehen, dass ich sie weniger belastend empfinde, indem ich Medikamente oder irgendwelche Drogen zu mir nehme. Das Suchtverhalten von Menschen ist oft eine Folge von familiären Defizite. Diese Defizite müssen in der Sucht-Therapie angegangen bzw. aufgearbeitet werden. Die Analyse von Drogenabhängigen zeigt unwiderlegbar, dass alle wirklich drogenabhängigen Jugendliche und jungen Erwachsenen schon in der frühen Kindheit durch seelische, familiäre und soziale Probleme, aufgefallen waren. Diese Probleme müssen also möglichst früh angegangen werden und trägt somit zur Drogenprävention [Drogenvorbeugung] bei.


Hohe Dosen von Vitamin C, als Infusionen gegeben, in Kombination mit Entzug von Kohlenhydraten [V. a. Zuckerentzug. Ohne viel Zucker kann der Krebs nicht wachsen!] ist das effektivste Chemotherapeutikum bei Krebserkrankungen. Diese Krebstherapie tötet Krebszellen, gesunde Zellen aber nicht. Bei der bisherigen Chemotherapie wird das Immunsystem ausgeschaltet und der Körper stark geschwächt. Nebenwirkungen bei den Infusionen mit Vitamin C gibt es nicht. Außer Operation, Chemotherapie und Bestrahlung hilft bei Krebs: U. a. regelmäßiger Sport bzw. Bewegung, viel Obst und Gemüse, normales Gewicht (ohne Übergewicht), kein Tabak, kein Alkohol, wenig rotes Fleisch, viel Ballaststoffe, Fisch und Geflügel.


Bewegung, Sport und Entspannung wirkt sich positiv bei Krebs bzw. zur Vorbeugung von Krebs aus. Die Bewältigung von Problemen wirkt sich sehr positiv bei an Krebs erkrankten Menschen aus. Es sind sogar oft Heilungen möglich. Hierbei ist evtl. professionelle Hilfe notwendig.


Patienten und Mediziner sollen ein Recht haben von den Pharmaunternehmen zu erfahren, wie es den Patienten unter der Krankheit (z. B. Chemotherapie) geht. Sie sollten erfahren, mit welchen Belastungen sie sich - die evtl. zu erreichende Verlängerung der Lebenszeit - erkaufen bzw. rechnen müssen. Sollte das nicht in jedem Fall fester Bestandteil der Beratung sein?


Damit der Nutzen von Krebsbehandlungen überprüft werden kann, muss ein weltweites flächendeckendes Krebsregister aufgebaut und gepflegt werden, das Daten sammelt, auswertet und der Forschung kostenlos zur Verfügung stellt.


Es ist sehr wichtig bei Erkrankungen aller Art, dass man einen "guten Draht" v. a. zu seinen Ärzten hat, dass man sich gut aufgehoben fühlt. Wenn der Patient bereit ist, seinen Ärzten zu vertrauen, begünstigt das die Heilung. Das Gehirn reagiert auf ein tiefes Gefühl des Vertrauens mit der Ausschüttung von bestimmten Botenstoffen, die die Selbstheilungskräfte verstärken! Die Umgebung in einem Krankenhaus kann heilsam sein oder schwächen. So ist die Atmosphäre tatsächlich sehr wichtig und kann, wenn sie guttut, ein zentraler Wirkfaktor in der Genesung sein. Sind die Zimmer z. B. ruhig und liegen die Fenster in Richtung Natur, hat dies Vorteile im Heilungsprozess der Patienten.


Ärzte machen die Erfahrung, dass ihre Bezahlung umso geringer ausfällt, je intensiver sie sich einem Patienten widmen. Wenn das Gesundheitswesen zum Marktplatz [mit einem zunehmenden Gewinnstreben] wird, werden Eigenschaften u. a. wie Kooperation und Empathie (Einfühlungsfähigkeit) untergraben. Oft hängen aufwendige Untersuchungen nicht vom Verlauf der Krankheit ab, sondern von der Verfügbarkeit und vom Abschreibebedarf teurer Geräte. Ärzte würden Patienten besser behandeln, wenn sie auf etliche Untersuchungen und Therapien verzichteten. Viele routinemäßig verordnete u. a. Röntgenbilder, Bluttests, Gesundheitschecks und Antibiotika seien überflüssig oder der Schaden sei sogar größer als der Nutzen. Manche Pharmaunternehmen und Ärzte sehen ihre Aufgabe darin, neue Krankheiten und Medikamente auf den Markt zu bringen. Durch immer niedrigere Grenzwerte werden immer größere Kreise der Bevölkerung krank geredet. Die flächendeckende Krankmacherei hat Folgen: Es fehlt Geld und Zeit für diejenigen, die wirklich krank sind!


Schönheitsoperationen sollten gesetzlich nur für Erwachsene erlaubt sein, bei denen der Leidensdruck hoch ist. Es ist wichtig sich selbst wertzuschätzen, sich anzunehmen und nicht zu viel Wert auf die äußere Erscheinung zu legen. Bei Problemen mit der äußeren Erscheinung kann u. a. eine Psychotherapie nützlich sein. Die verwendeten Bilder in der Kosmetikwerbung sind praktisch immer manipuliert und daher irreführend. Die in der Kosmetikwerbung gemachten Versprechen sind zum größten Teil falsch, unhaltbar und irreführend. Das durch Kosmetikwerbung aufgebaute Schönheitsideal vermehrt Frustration, Essstörungen und Schönheitsoperationen bei vielen Frauen. Es wäre ein großer gesellschaftlicher Gewinn, wenn wir den kollektiven Unsinn Kosmetikwerbung reduzieren, oder, noch besser, ganz abschaffen würden.


Beim Burn-out [= ausgebrannt sein] brechen die Betroffenen zusammen: Psychisch, körperlich und sozial fühlen sie sich am Ende. Nichts macht mehr Freude, nichts hat mehr Sinn, Jahre ihres Lebens haben sie umsonst geopfert. Sie können kaum mehr schlafen, der ganze Körper schmerzt und der Schädel brummt. Das soziale Netz, das sie früher aufgefangen hätte, hat der Kampf ums Überleben im Beruf schon bedenklich durchlöchert. Wem es von den Burn-out-Patienten gelingt, mit sich selber klar zu kommen, der traut sich plötzlich auch, "Nein" zu sagen. Der wird einer Überhäufung von Stress zu bewältigender Arbeit widersprechen und die körperlichen, seelischen und sozialen Warnsignale richtig zu deuten wissen: Als Zeichen der Überlastung! Dann ist v. a. viel Ruhe unerlässlich. Es ist häufig notwendig, nach der Phase der Erholung und der vorsichtigen Selbstfindung mit einer stufenweisen Wiedereingliederung ins Arbeitsleben zu beginnen. Um nicht auszubrennen [Burn-out] und um neue Energie schöpfen zu können, ist es als arbeitender Mensch wichtig, sich im Leben Rituale zu schaffen, um von der schnellen auf eine langsame Zeittaktung umschalten zu können.


Energiegeladene, kraftstrotzende Menschen, denen ihre psychische Gesundheit egal ist, sollten sich klarmachen: Das Gehirn braucht die Ruhe, damit es Ballast abwerfen kann, damit es Platz schafft für Neues. Raum für Kreativität ergibt sich nur durch Nichtstun. Menschen, die abends wirklich abschalten und sich in Gedanken von ihrer Arbeit lösen können, arbeiten am nächsten Tag besser.


Wer optimal lernen will, muss in der Lage sein, zwischendurch Pausen zu machen und sich bewegen zu können, und zwar entsprechend eines individuellen Rhythmus und Bewegungsbedürfnisses. Körperliche Passivität ist nämlich ein hoher Stressfaktor, physisch wie psychisch.


Von der Natur aus ist die Stressreaktion beim Menschen nur als eine kurzfristige Reaktion gedacht, um den Körper in einer lebensbedrohlichen Situation aus der Gefahr und wieder in den Normalzustand zu bringen. Denn ständiger starker Stress und ein anhaltend hoher Adrenalinspiegel machen den Körper empfänglich für viele Krankheiten.


Menschen, die unter Gewalt und sexuellem Missbrauch leiden, soll wirksam geholfen werden. Ihre Erfahrungen mit Gewalt und Missbrauch und ihre Traumabewältigung können anderen Opfern helfen! Menschen müssen weltweit, die sich als Prostituierte verkaufen, Alternativen zu ihrem jetzigen Leben geboten werden.


Obwohl es eine wachsende Anzahl von medizinischen Einrichtungen gibt, die bewusst arbeiten und ihr Bestes tun, damit u. a. Kinder sich wohler fühlen, sind die einfachsten, aber wichtigsten Methoden zur Vermeidung eines Traumas häufig nicht bekannt. Da Trauma-Symptome von der Bewegungsunfähigkeit herrühren, der Hilflosigkeit und der Energie, die in der vereitelten Flucht- oder Kampfreaktion gebunden ist, muss absolut sichergestellt werden, dass ein Kind auf keinen Fall v. a. festgeschnallt oder narkotisiert wird, solange es sich in einem angsterfüllten Zustand befindet. Ärzte, Krankenschwester, Sozialarbeiter und andere Spezialisten müssen auf die Gefühle der Kinder achten und daran arbeiten, deren Angst zu verringern. Die Reaktionen des Kindes müssen genau überwacht werden. Durch Körpersprache und Gesichtsausdruck kommen die Ängste eines Kindes oft deutlicher zum Ausdruck als durch Worte. Auch u. a. durch einen Autounfall, Fahrradunfall, der Biss eines aggressiven Hundes, Naturkatastrophen oder die unmittelbare Erfahrung von Gewalt kann für einen Menschen traumatisierende Folgen haben. Um ein Trauma zu behandeln, ist oft professionelle Hilfe erforderlich.




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